In El Carmen de Bolívar begann am 31. Januar 2023 das neue Schuljahr mit 650 SchülerInnen.
Die beiden Mädchen, die auf der Weihnachtskarte abgebildet sind, sind zum Universitätsstudium bereit. Yerlis studiert in Barranquilla Physiotherapie und Alicia in Cartagena Internationale
Angelegenheiten und Beziehungen. Das Studium beginnt für beide am 1. Februar. Wir alle hoffen, dass das Studium sie erfüllen wird.
Vom 6. Februar an werden in El Carmen wieder 5xmal pro Woche mindestens 650 Mittagessen gekocht. Fünf Frauen leisten diese aufwendige Arbeit. Da es in den vergangenen Monaten viel
geregnet hat, kann auch viel geerntet werden. Die von uns angestellten Bauern bringen die Produkte ins Schulrestaurant, wo diese verarbeitet werden. Der Betrieb des Schülerrestaurants kostet im
Jahr 40'000 CHF, diese werden von der Stiftung Hoffnungsbaum übernommen.
Der für die Weiterführung des Projekts vom Erzbischof bestimmte Priester Danilo Cortina schickte uns einen gut ausgearbeiteten Kostenvoranschlag für den Einsatz der Spendengelder. So müssen
insgesamt 31 Angestellte entlöhnt werden. Dazu zählen Bauern, Lehrpersonen für behinderte und später eingeschulte Kinder, Köchinnen, Wächter, ein Schreiner und der Administrator.
7 Kinder und der stark behinderte Junge Kalet, die ich vor einigen Jahren bei mir aufgenommen habe, werden jetzt von Frauen bei sich zu Hause betreut und erhalten dadurch die Möglichkeit
weiterhin die Schule besuchen zu können. Diese Frauen werden von der Stiftung Hoffnungsbaum unterstützt, sowie noch 4 Studenten, die im Projekt mithelfen.
Auch die Arbeiter, die für die Pflege, die Bewahrung und den Schutz des tropischen Trockenwaldes angestellt sind, werden von uns entlöhnt. Die Erhaltung des Waldes ist von grosser
Bedeutung für die Vielfalt des Lebens.
Wie sie sehen, geht es weiter. Eine der Stiftung Hoffnungsbaum nahestehende Person, wird das Projekt in El Carmen de Bolívar diesen Sommer besuchen. Sie wird uns hoffentlich gute
Nachrichten bringen können.
Vielen Dank für Ihr Interesse am Hoffnungsbaum und Ihre Unterstützung .
Mit freundlichen Grüssen
Emma Arnold
